Man kann machen was man will — früher oder später wird jeder von uns einmal von einer Mücke gestochen. Ganz fies ist es, wenn man aufgrund der warmen Temperaturen sowieso schon nicht schlafen kann und dann dieses leise Surren vernimmt, welches den unerwünschten Besuch ankündigt. Dabei wartet die Mücke nur darauf, dass wir endlich schlafen, denn dann kann sie endlich zuschlagen. Gemein, oder?
Erste Hilfe: Vier Hausmittel zur Sofort-Behandlung
Am nächsten Morgen wacht man dann mit diesem furchtbaren Juckreiz auf und würde am liebsten die ganze Zeit über Arm, Bein oder Nacken kratzen. Doch das sollte man besser vermeiden! Durch das Kratzen verteilt ihr den beim Stich abgesonderten Speichel der Mücke unter der Haut und verzögert so die Heilung. Im schlimmsten Fall entsteht eine kleine Wunde, die sich entzünden kann.
Damit ihr gar nicht erst auf die Idee kommt euch zu kratzen, ist es wichtig, den Stich zu kühlen. Das könnt ihr zum einem mit einfachen Hausmitteln machen. Der Vorteil: fast alle diese Produkte sind in jedem gut sortierten Haushalt vorhanden und können sofort für Abhilfe sorgen.
Honig — wird direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen und sorgt so für eine angenehme Kühlung der Stichstelle. Gleichzeitig schützt Honig auch vor Bakterien.
Aloe-Vera — die beliebte Heilpflanze spendet Feuchtigkeit und reduziert den Juckreiz an der betroffenen Stelle.
Zwiebel — frisch aufgeschnitten auf die Stichstelle gelegt, wirkt die Zwiebel gegen eine Schwellung des Stichs und schützt vor Bakterien. Außerdem wird die Wunde desinfiziert und der Juckreiz gelindert.
Hitze — lässt die im Mückenspeichel enthaltenen Proteine zerfallen und sorgt so für eine direkte Linderung des Juckreizes. Einfach einen heißen Löffel oder einen im heißen Wasser getränkten Wattebausch auf die entsprechende Stelle legen.
Zur Weiterbehandlung: Vier Mittel gegen Mückenstiche
Für den weiteren Verlauf einer Mückenstichheilung wird meistens zu einer kühlenden Salbe aus der Apotheke geraten. Die wohl bekannteste Salbe ist Fenistil und zählt zu den Top-Salben im Kampf gegen Juckreiz und Entzündungen. Der Wirkstoff der Salbe unterdrückt die körpereigene Wirkung des Botenstoffs Histamin. Durch die Blockade des Botenstoffes wird so der allergische Reaktionsablauf unterbrochen.
Wenn ihr ein tolles Produkt zum Kühlen sucht, dann solltet ihr euch einmal die Heatpaxx Fresh Kühlpflaster anschauen. Im Sommer gerne zur Kühlung und Erfrischung benutzt, können die Pflaster auch Insektenstiche und den darausfolgenden Juckreiz lindern. Mit einer Wirkzeit von bis zu acht Stunden kommt ihr kratzfrei durch den Tag.
Im Gegensatz zum kühlen Pflaster arbeitet der MosQuit Insektenstichheiler mit konzentrierter Wärme gegen den Juckreiz. So werden die Eiweißmoleküle des Insektengiftes innerhalb von 3-5 Sekunden zerlegt und Juckreiz und Schwellungen werden mit hoher Erfolgsquote schonend gelindert.
Zu guter Letzt gibt es noch ein Mittel zur Vorbeugung. Mithilfe von Vitamin-B-Tabletten könnt ihr Mücken gezielt abschrecken. Wie das funktioniert? Durch das Vitamin-B verändert sich unser Hautgeruch — das schreckt die Plagegesiter ab. Bereits mit 100-200 mg pro tag könnt ihr innerhalb von 3-5 Tagen einen wirksamen Spiegel in eurem körper aufbauen. Sollte das nicht funktionieren, so könnt ihr ebenfalls zur Mesotherapie greifen. Hierbei wird das Vitamin mit einem Mittel zur lokalen Betäubung vermischt und unter die Haut gespritzt. Die Wirkung hält vier bis sechs Wochen und eine Behandlung bei einem Facharzt kostet zwischen 10 und 20 €.
Mittel gegen Mückenstiche könnt ihr hier kaufen
Wie ihr seht — es gibt einige Möglichkeiten gegen den lästigen Juckreiz nach einem Mückenstich vorzugehen. Ich hoffe, ich konnte euch einige neue Mittel aufzeigen und wünsche euch einen mückenstichfreien Sommer!
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