Homeoffice einrichten: So klappt es mit dem Arbeiten von zu Hause!

Wie schaffen wir uns in den eigenen Wänden ein angenehmes, aber auch professionelles Arbeitsumfeld? Und was darf keinesfalls fehlen? Hier erhalten Sie die wichtigsten Tipps, wie Sie sich in Ihrem Homeoffice einrichten – und wohlfühlen können.

Wecker aus, Rechner an und schon startet der Arbeitstag! Mit der Corona-Pandemie hat sich das Berufsleben vieler Menschen maßgeblich verändert. Statt Schlips und Kostüm tragen wir Jogginghose und Puschen – statt Meeting im Konferenzraum klicken wir uns vom Wohnzimmer aus online mit dem Team zusammen. Das Homeoffice hat sich mittlerweile in vielen Unternehmen etabliert.

Arbeiten von zu Hause oder mobil: 40 Prozent der Beschäftigten tun es schon

Rund 40 Prozent der Beschäftigten in Deutschland haben aufgrund der Pandemie begonnen, entweder mobil oder im Homeoffice zu arbeiten. Das ist das Ergebnis einer Studieexternal, die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) in Auftrag gegeben wurde. Homeoffice und mobile Arbeit könnten demnach dazu beitragen, flexibler zu arbeiten und eine ruhigeres, ungestörtes Arbeitsumfeld zu ermöglichen.

Homeoffice einrichten beginnt im Kopf!

Kein Anfahrtsweg, keine Parkplatzsuche, kein erzwungener Smalltalk mit ungeliebten Kolleginnen oder Kollegen – Homeoffice kann klare Vorteile haben. Aber auch Nachteile – nämlich dann, wenn man Zuhause und Job schwer voneinander abgrenzen kann. Mit diesen Tipps gelingt es Ihnen leichter:

  • Einen festen Arbeitsplatz wählen:

Wenn Sie Ihr Homeoffice einrichten, suchen Sie sich dafür am besten einen ungestörten Platz, den Sie stets beibehalten. Breiten Sie sich aus, richten Sie sich ein – und ziehen Sie nicht am nächsten Tag in die Küche und dann mal ins Wohnzimmer. Ein fester Ort signalisiert Ihnen: Hier ist jetzt mein Arbeitsplatz, hier kann ich ungestört sein! Wenn Ihr Tisch es hergibt, erzeugen ein paar Pflanzen oder Blumen für ein wohnliches und frisches Ambiente und sorgen außerdem für ein gutes Raumklima.

  • Achten Sie auch im Homeoffice auf einen „Dresscode“:

Klar ist es gemütlich, im Schlafanzug am Rechner zu sitzen und die ersten Mails zu lesen. Aber Vorsicht: Bleiben wir im „Schluderlook“ vermitteln wir uns selbst unbewusst das Gefühl, nicht im Arbeitsmodus zu sein. Also: Wer sich im Homeoffice einrichten möchte, sollte sich selbst herrichten.

  • Feste Arbeitszeiten einhalten:

Vor Corona saßen Sie immer pünktlich um 8:30 Uhr im Büro? Dann sollten Sie genau das auch in Ihrem Homeoffice tun. Arbeiten von Zuhause fällt nämlich deutlich leichter, wenn wir klare Strukturen haben und einer Routine nachgehen. Also von wegen Ausschlafen: Pünktlich raus aus dem Bett und los geht es!

  • Kein Platz für Ablenkung:

Wenn Sie Ihr Homeoffice einrichten, achten Sie darauf, dass Sie mit so wenig Ablenkung wie möglich konfrontiert werden. Kontraproduktiv fürs Arbeiten von Zuhause ist es zum Beispiel, wenn Sie Ihr Homeoffice in der Küche aufschlagen, wo Sie die schmutzigen Teller anstarren und die Spülmaschine dringend ausgeräumt werden möchte. Ein solcher Anblick kann so stark ablenken, dass Sie vermutlich öfter mal das Geschirrtuch schwingen, anstatt pünktlich im nächsten Online-Meeting zu erscheinen. Besser: Einen Raum wählen, der Sie möglichst wenig auf andere Gedanken bringt.

  • Pausen machen:

Versuchen Sie, bewusste Unterbrechungen in Ihren Homeoffice-Tag einzubauen. Wer sich im Homeoffice einrichten möchte, sollte also nicht auf eine feste Mittagspause verzichten. Anstatt mal hier und da fünf Minuten zu vertrödeln, planen Sie besser eine längere und erholsamere Pause für sich ein, in der Sie den Rechner auch einfach mal Rechner sein lassen.

Mit welchem Equipment das Homeoffice einrichten?

Schnell einen Platz am Küchentisch freigeschaufelt, der Stuhl wackelt und der Laptop hängt halb in der Butter, die nach dem Frühstück nicht mehr den Weg in den Kühlschrank gefunden hat. Ach ja! Und um 10:00 ist doch dieses Online-Meeting, aber der alte Laptop von vor zehn Jahren hat ja gar keine Kamera! Erkennen Sie sich eventuell in dem ein oder anderen Punkt wieder? Vielen von uns geht es so, dass sie im Homeoffice nicht richtig arbeiten können, weil die Ausstattung für das Arbeiten von Zuhause fehlt. Wie Sie Ihr Homeoffice einrichten – und zwar ganz professionell – erfahren Sie hier:

Die Qual der Wahl des richtigen Computers

Der Rechner ist üblicherweise das Herzstück eines jeden Homeoffices. Kaum jemand kommt ohne aus – und deshalb sollten Sie sich vorab gut überlegen, welche Ansprüche Sie an Ihre kleine Schaltzentrale haben. Wer beispielsweise tatsächlich gänzlich im Homeoffice arbeitet, fährt in der Regel mit einem festen Computer besser, der dann gerne auch einen ausreichend großen Bildschirm hat. Wer jedoch immer mal wieder ins Büro fahren muss oder auch in Corona-Zeiten ab und an in der Bahn arbeitet, sollte überlegen, sich einen leistungsfähigen Laptop anzuschaffen, um immer alle wichtigen Unterlagen parat zu haben. Hier ist es wichtig zu wissen: Materialien, die ausschließlich für das Arbeiten von Zuhause gebraucht werden und auch wirklich nur dafür genutzt werden – dazu zählen auch Laptops und Diensthandys – müssen von der Arbeitgeberin oder dem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden. Das Unternehmen kann nicht verlangen, dass Angestellte ihre privaten Geräte beruflich nutzen.

Küchentisch? Nein, danke!

Wer sein Homeoffice einrichten möchte, sollte Wert auf einen richtigen Arbeitsplatz legen und nicht provisorisch das Zelt am Küchentisch oder Kinderzimmerschreibtisch aufschlagen. Dabei ist es weniger wichtig, dass es sich um einen echten Schreibtisch handelt, sondern mehr, dass der Tisch an einem ruhigen Ort steht und – aus Gründen der Rückengesundheit – eine Höhe von knapp 70 bis 80 Zentimeter hat. Besonders gut sind natürlich Modelle, die höhenverstellbar sind und beispielsweise über eine ausziehbare Tastatur-Ablage verfügen. So spart man insbesondere in kleineren Wohnungen Platz.

Bitte Platz nehmen – aber richtig!

Sich im Homeoffice einrichten heißt auch: einen anständigen Stuhl auszuwählen. Der wacklige Stuhl aus dem Kinderzimmer oder der harte Küchenstuhl können dauerhaft zu Rückenschmerzen führen und sollten, wenn möglich, vermieden werden. Besser ist es, einen komfortablen Bürostuhl zu wählen, der ergonomisch ist und damit für eine gesunde Sitzhaltung sorgt. Auch hier gilt: Für eine gesunde und vernünftige Büroausstattung ist das Unternehmen zuständig – zumindest dann, wenn sehr häufig und über mehrere Stunden am Tag im Homeoffice gearbeitet wird.

Film ab im Wohnzimmer: Die richtige Webcam wählen

Zum Arbeiten von Zuhause gehören für die meisten auch Online-Meetings. Wer sich häufig digital trifft, sollte darüber nachdenken, sich eine HD-Webcam mit Mikrofon anschaffen. Viele Laptops und Computer besitzen zwar entsprechende Kameras, aber häufig ist die Qualität mäßig.

Homeoffice einrichten: Das müssen Unternehmen möglich machen!

Auch das Arbeiten von Zuhause muss nach dem Arbeitsschutzgesetz und Arbeitszeitgesetz gestaltet werden. Was genau zu beachten ist, definiert die sogenannte Arbeitsstättenverordnungexternal (ArbStättVO), die sich an Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber richtet und der Sicherheit und dem Schutz der Gesundheit der Beschäftigten beim Einrichten und Betreiben von Arbeitsstätten dient. Was viele nicht wissen: Die Berufsgenossenschaft oder Mitarbeitende des Arbeitsschutzes können durchaus mal im Homeoffice vorbeikommen und das Arbeiten von Zuhause überprüfen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, findet hierexternal eine Checkliste der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, mit der sich das eigene Homeoffice einrichten und überprüfen lässt.

Homeoffice einrichten, aber wenig Platz? Tipps für kleine Wohnungen

  • Abnehmkur für den Schreibtisch: die schlanke Variante

Ein ruhiger Arbeitsplatz ist Pflicht im Homeoffice, aber es muss nicht immer ein ausladender Schreibtisch sein. Wer mit wenig Platz auskommen muss, könnte über die Anschaffung eines schmaleren Sekretärs nachdenken. Hier gibt es auch Varianten, deren Arbeitsplatte sich – wie bei altmodischen Schultischen – hochklappen lässt. So hat man, ohne weiteren Platz zu vergeuden, gleichzeitig eine Ablage. Beliebt sind auch kleinere Schreibtische, die sich zusammengeklappt im Schrank verstecken lassen, wenn sie nicht gebraucht werden. 

  • Wohin mit Ordnern und Unterlagen? Kreativ werden!

Nicht jeder hat ein leeres Regal zuhause, das nur darauf wartet, mit beruflichen Unterlagen gefüllt zu werden. Einfachste Lösung ist es, die wichtigsten Dokumente einzuscannen und immer griffbereit auf dem Laptop oder PC zu haben. Die Originale können die Pandemie dann im Büro abwarten. Wer nicht auf dicke Ordner verzichten kann, könnte für das Arbeiten von Zuhause ein wenig umschichten – ein guter Anlass, um das Bücherregal nach ungelesenen Wälzern zu durchforsten, die sowieso nie gelesen werden. Verkaufen Sie sie einfach online (wie das geht, erklären wir Ihnen hier) und schaffen Sie so mehr Platz für Ihr Homeoffice. Und wer sich von den Schmökern nicht trennen kann, kann sie vielleicht vorübergehend in hübsche Kisten und Kartons verpacken, vielleicht sogar in den Keller stellen, und sie nach der Homeoffice-Zeit wieder hervorholen.

Shopping für das Homeoffice: Darauf sollten Sie achten

Wenn Sie vorhaben, die ein oder andere Anschaffung für Ihren Heim-Arbeitsplatz zu tätigen, werden Sie das in Corona-Zeiten vermutlich vor allem online tun. Um sich vor Fake-Shops zu schützen, hilft es Ihnen als Verbraucher*in beispielsweise, auf das etablierte Trusted Shops-Gütesiegelexternal zu achten. Dieses Siegel, das im Shop meist unten rechts angezeigt wird, zeigt Ihnen auf den ersten Blick, dass es sich um einen vertrauenswürden Online-Shop handelt.

Darüber hinaus ist es wichtig, sich selbst mit dem Thema Shopping im Internet fit zu machen: Welche Fallen könnten Ihnen gestellt werden? Und wie erkennen Sie selbst, ob es sich um seriöse Angebote handelt? Das lesen Sie hier bei uns! Und hier verraten wir Ihnen, wie Sie bei Ihrem Online-Einkauf das Beste für sich herausholen – nämlich mit Bonusprogrammen und Cashback-Portalen. Und um es noch einfacher zu machen: Hier finden Sie ausgewählte Shops aus den Kategorien:

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Crokotiger
02.09.2020

Ja seit März - Juni 2020, ab Oktober 2020 bis unbestimmt.

ITMS
02.09.2020

40% der Beschäftigten tut es schon ist eine Zahl die an den Haaren herbei gerufen ist. Das deutsche Netz würde nicht einmal 25% aushalten.
Ich weiß nicht wo ihr diese Zahlen her habt aber sie stimmen nicht.
Momentan sind es mal eben 22% aller Bürojobs bei denen es überhaupt möglich wäre und dabei verstoßen mehr als die hälfte gegen alle DSGVO Regeln.
Keine VPN, Keine Verschlüsselung. Keine Datensicherheit. Weder SSL noch Firmeneigenen Tunnel.
Ich habe in meinem Job jeden Tag damit zu tun.
Homeoffice auf privatem Laptop ohne Authentifikation-Dongle dem würde ich sofort sein Homeoffice schließen.
Oder redet ihr hier ausschließlich von Onlineshops die auch ohne jegliches zutun laufen und die sich im Ein-Mann-Betrieb betreiben lassen?
Hier in dem Artikel ist reines Wunschdenken aber keinerlei Realität vorhanden und es soll offensichtlich Werbung für Homeoffice gemacht werden.
Also im Ergebnis:
Weniger arbeiten mit vollem Lohnausgleich mit nur 20% Kontrollmöglichkeit. Denn 80% aller Menschen die seit der Coronakrise ins Homeoffice gegangen sind haben es schamlos ausgenutzt. Kosten seit dem mehr als sie bringen und nutzen.

Und noch etwas zu euren unbestätigten und nicht nachvollziehbaren Zahlen:
Woher kamen die ganzen Laptops und die Milliarden die es bei 50% der Arbeitnehmer gekostet hätte.
Richtig ist und das höre ich jeden Tag: Arbeitgeber schicken ihre Arbeitnehmer lieber in die Kurzarbeit als in ein teures Homeoffice. Oder seit Jahresbeginn reduzieren sie die Belegschaft.

Zum Shoppen für Homeoffice.
Die große Mehrheit der Arbeitgeber überlässt das Einrichten eines Homeoffice Arbeitsplatzes Profis.
Profis hingegen kaufen bei ihrem Großhändler und würden nie auf einen Fakeshop reinfallen.
Selbst wenn Arbeitgeber es keiner externen überlassen dann macht es der interne ITler. Und auch der kauft nicht in Fake-Shops.

Jeder der es glaubt selber einrichten zu müssen oder weil er Computer-Bild liest es zu können verstößt mit Sicherheit gegen einige Vorgaben der DSGVO - mal abgesehen von dem Schrott den er da einkauft und die anschließende Strom und Internetrechnung die sein Arbeitnehmer im stellt.

chg
02.09.2020

Ihre Aussage kann ich für unser Unternehmen nicht bestätigen. Wir hatten schon vor der Pandemie die Möglichkeit einige Tage pro Woche mobil zu Arbeiten. Die Hardware wird von der Firma gestellt oder die Möglichkeit über einen WTS Service das Firmennetz zu erreichen.
Es ist nicht erlaubt Firmengeräte mit einem privaten Netzwerk zu verbinden, das ist auch richtig so, hier liegt keine DSGVO Verletzung vor.
Als im April 2020 die Pandemie greifbar war stieg der Homeofficeanteil in unserer Organisationseinheit auf ~90% an. Unsere IT hat hier Großartiges geleistet. Störungen gab es kaum.
Projekte wurden in Anzahl und Erfolg nicht schlechter abgearbeitet als vor der Pandemie.
Es ist auch eine Grundphilosophie ob man ein Kontroll- oder Vertrauensverhältnis aufbaut und etabliert.
Aus meiner Sicht könnten 40% stimmen, die Mehrzahl meiner Bekannten arbeitet mobil.

AMGP
02.09.2020

Ich bin ehrlich gesagt schockiert, über die oben gemachten Aussagen. Ich arbeite tageweise im Home-Office. Und nein, ich arbeite zuhause nicht weniger, sondern eher mehr. Kommt wohl darauf an, wen man einstellt, und wie der Mitarbeiter zur Firma steht. Ich benutze meinen eigenen Laptop, der bestens abgesichert ist, der auch im Moment nur fürs Home-Office benutzt wird. Ich bin in der glücklichen Lage 2 Laptops zu besitzen. Mein Diensttelefon wird im Home-Office auf mein privates Handy umgestellt. Auch das funktioniert bestens, ebenfalls gut abgesichert durch unsere IT-Abteilung. Meine Firma hat jedenfalls Vertrauen in seine Mitarbeiter. So wie ich das sehe, wird sie auch dafür belohnt.

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