Film ab! So funktionieren Facebook und Instagram Storys

Haben Sie schon mal etwas von Instagram Stories gehört? Millionen Nutzer*innen teilen die persönlichen Kurzfilmchen jeden Tag.

© WAYHOME studio/shutterstock.com

Einen Luftkuss an die Follower schicken, den Sonnenuntergang aufnehmen oder die ersten Schritte des Kindes teilen – auf Instagram externalund Facebook externalkönnen wir unser Leben zum Film machen. Oder besser gesagt: zu vielen kleinen Kurzfilmen. Denn genau das sind die sogenannten Storys – ein Feature, das immer beliebter wird. Lesen Sie hier, wie Sie selbst eine Story erstellen können und worauf Sie dabei achten sollten.

Auf den sozialen Plattformen Instagram und Facebook kann jede*r Nutzer*in zum Filmregisseur werden. Sie sind in einem dieser Netzwerke registriert? Dann sind Ihnen die Storys sicher schon einmal aufgefallen. Sie finden sich ganz oben in der Timeline. Bei Instagram sind sie rund dargestellt, bei Facebook als Rechtecke. Beim Anklicken erscheinen kleine Videos von Nutzer*innen, denen Sie folgen. Auch bei Ihnen werden sich garantiert eine ganze Menge solcher Storys tummeln – denn das Film-Feature ist äußerst beliebt: Umfragen haben ergeben, dass weltweit mehr als 500 Millionen Menschen im Januar 2019 jeden Tag Storys auf Instagram erstellten. Laut Statistaexternal deckt sich die Zahl mit Facebook – hier wurden im April 2019 ebenfalls 500 Millionen Menschen gezählt, die der digitalen Welt täglich kleine Filmchen präsentierten.

Storys auf Instagram und Facebook – kurz und knapp erklärt

Das Story-Feature funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Jede*r Nutzer*in kann beliebige Videos aufnehmen – von sich selbst, von anderen oder von Hund und Katze. Diese Videos lassen sich dann auf der jeweiligen sozialen Plattform hochladen. Wer sie sehen kann, hängt von den persönlichen Einstellungen ab. Hier haben Nutzer*innen die Wahl – entweder die gesamte Öffentlichkeit oder nur die bestätigten Freunde. Storys haben zwei goldene Regeln: Die Clips können nicht länger als 15 Sekunden lang sein. Falls doch, werden sie automatisch in mehrere kleine Sequenzen unterteilt und nacheinander wiedergegeben. Zweite Regel: Storys sind auf Facebook und Instagram nur 24 Stunden lang abrufbar. Danach verschwinden sie. Wer jedoch an seinen Filmen hängt, kann sie über einen Trick sichern. Dafür markiert man die Story sowohl bei Instagram als auch bei Facebook als sogenanntes Highlight.

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Reels – Das neue Instagram Feature

Eng verwandt mit den Storys und die direkte Antwort auf den TikTok-Trend ist das neueste Feature: Reels. Wie auch bei den Storys werden hier maximal 15-sekündige Clips oder Bilder nahtlos aneinandergehängt, um ein Video zu erstellen. Der Unterschied: Reels bleiben wie die klassischen Feed-Posts gespeichert und lassen sich jederzeit über den neuen Reels-Reiter auf dem Profil öffnen. Außerdem werden Reels von öffentlichen Profilen über den neuen Community-Reiter mit der ganzen Welt geteilt. Anders als bei Storys kann so ein neues und viel größeres Publikum angesprochen werden. Auch der Kreativität sind bei Reels keine Grenzen gesetzt: Clips können nun beschleunigt werden, außerdem erwarten uns neue Farb- und Spiegeleffekte. Natürlich lassen sich Reels ebenso wie Storys mit Musik unterlegen. Hier gilt: Ausprobieren und kreativ sein lohnt sich! Im Anschluss gibt es die Möglichkeit das fertige Reel auch als Feed-Post zu veröffentlichen und die Follower so darauf aufmerksam zu machen.

Instagram Storys

Vorteile von Facebook- und Instagram Storys im Überblick

Aber warum sind Storys in sozialen Medien so beliebt? Was steckt hinter dem Phänomen? Einige Vorteile haben wir hier für Sie zusammengefasst: 

Storys fallen auf

Instagram- oder Facebook-Nutzer*innen kommen kaum an den Videoclips vorbei. Sie fallen viel stärker ins Auge als ein gepostetes Foto. Storys heben sich ab, weil sie prominent ganz oben in der App angezeigt werden.

Storys unterstreichen die Persönlichkeit

Vielen Nutzer*innen auf Instagram oder Facebook ist es wichtig, eine Art von Beziehung zu ihren Followern aufzubauen. Sie wollen Momente ihres Lebens mit ihnen teilen und dabei möglichst authentisch und nahbar wirken. Mit Storys ist das oft einfacher als mit einem Foto. Hier können Nutzer*innen ihre Anhängerschaft persönlich ansprechen. Sie können sie in ihrem Alltag „mitnehmen“ und ihnen damit das Gefühl geben, ein Teil ihrer tatsächlichen Welt zu sein. Das bindet Follower häufig eng an einen Account.

Storys vermitteln das Gefühl von Exklusivität

Storys haben einen interessanten psychologischen Effekt. Er funktioniert ähnlich wie die Methode vieler Unternehmen, die mit Rabatten und Sonderpreisen werben, die es aber nur „für kurze Zeit“ gibt. Verbraucher*innen lassen sich dann gern verleiten, doch nochmal genauer hinzusehen. Sie bekommen das Gefühl, dass hier etwas Exklusives angeboten wird, bei dem man schnell zuschnappen sollte. Dieses Prinzip machen sich auch die Storys zunutze. Denn auch hier gibt es ein zeitliches Limit – die Videos verschwinden nach 24 Stunden. Es gilt also die Devise: Am besten gleich anschauen, sonst ist es zu spät! So wird der Eine oder die Andere doch noch aus der Reserve gelockt und klickt eine Story an.

Aufgepasst: Das sind die Nachteile von Storys im Social Web

Neben den Vorteilen gibt es bei Instagram- oder Facebook-Storys aber auch ein paar Dinge zu bedenken. Hier finden Sie einige nachteilige Effekte: 

Nutzer*innen können Storys verpassen

Die 24-Stunden-Regel, die einerseits Exklusivität verspricht und zum schnellen Klick verführt, kann mitunter auch den gegenteiligen Effekt haben: Viele Nutzer*innen sind nicht schnell genug und verpassen einige Storys, die vielleicht für sie interessant gewesen wären. 

„Nachschauen“ ist nicht möglich

Storys bleiben – sofern Sie sich nicht als „Highlight“ speichern – nicht im eigenen Feed erhalten, ganz im Gegenteil zu Fotos. Ein späteres Anschauen ist damit also nicht möglich. 

Nutzer*innen könnten sich langweilen

Wer jede Banalität seines Alltags in eine Story verpackt, läuft Gefahr, das Feature überzustrapazieren. Die Konsequenz: gelangweilte Follower, die das Weite suchen.

Fazit: Facebook- und Instagram Storys – ja oder nein?

Definitiv ja! Storys können das eigene Profil auflockern, bieten den Followern Abwechslung und geben Ihrem Account eine persönliche Note. Echte Instagram-Junkies kommunizieren ohnehin schon mehr via Story als mit den eigentlichen Feed-Posts. Wichtig ist jedoch, es nicht zu übertreiben. Setzen Sie auf ausgewählte, mit Liebe produzierte Videos und lassen Sie sich nicht dazu verführen, Ihren gesamten Tagesablauf minutiös zu filmen. Sie möchten wissen, was die sozialen Netzwerke noch für Sie zu bieten haben? Hier lesen Sie, wie Sie auf Instagram shoppen können und was es dabei zu beachten gibt. Wenn Sie regelmäßig Neuigkeiten und praktische Tipps zum Thema sicheres Online-Shopping erhalten möchten, abonnieren Sie hier gerne den Trusted Shops Newsletter!

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