Social Commerce: Sicher shoppen bei Instagram, Pinterest & Co.

Social Commerce ist hoch im Kurs: Jeder fünfte Deutsche hat schon einmal etwas über Instagram, & Co gekauft. Wir verraten Ihnen, worauf Sie beim Social-Shopping-Bummel achten sollten.

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Social Commerce, also das direkte Shoppen über Social-Media-Kanäle, wir auch hierzulande immer mehr zum Mega-Trend. Wir verraten Ihnen, welche Vor- und Nachteile Sie haben und worauf Sie achten sollten.

Soziale Netzwerke wie Instagram, TikTok, Pinterest & Co. sind längst nicht mehr nur Kommunikations- und Unterhaltungsplattformen. Social Commerce steht hoch im Kurs: Jede*r fünfte Deutsche hat laut einer YouGov-Studieexternal schon einmal ein Produkt über soziale Plattformen gekauft. Ebenso viele Menschen können es sich vorstellen, über Instagram & Co. einzukaufen. Weltweit wurden nach einem Bericht der Unternehmensberatung Accentureexternal 2021 fast 500 Milliarden US-Dollar über Social Commerce umgesetzt.

Was ist Social Commerce?

Ursprünglich bezeichnet der Begriff Social Commerce das Einkaufen online, das von Empfehlungen anderer Menschen, unterstützt wurde. Bewertungen und Einkäufe anderer sollten Kaufwillige von Produkten überzeugen. Inzwischen versteht man unter Social Commerce den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen über soziale Medien. Anders als beim E-Commerce wird die Ware nicht über einen Online-Shop erworben. Der gesamte Kauf-Prozess inklusive Bezahlung wird über den Social-Media-Kanalexternal eines Unternehmens abgewickelt.

So funktioniert Social Shopping

Unternehmen oder Einzelpersonen, die Artikel via Social Commerce verkaufen möchten, benötigen also keine eigene Website. Einzige Voraussetzung: ein Business-Account bei der Social-Media-Plattform. Bei Instagram können Menschen, die etwas verkaufen wollen, einen eigenen Shop einrichten und Produkte dort hinterlegen. Bei Pinterest können sogenannte Shoppable Pins hochgeladen werden – also Pins, die Produkte zeigen, die dann direkt gekauft werden können. Bezahlen können Sie in der Regel per Direktüberweisung oder über Anbieter wie PayPal oder Klarna. 

Die Möglichkeit, Social Commerce einzurichten und in Anspruch zu nehmen, gibt es aktuell bei diesen Plattformen: 

  • Facebook
  • Instagram
  • Pinterest
  • Twitter
  • TikTok
  • Snapchat
  • Twitch 

Am häufigsten nutzen Social-Shopper aktuell Facebook (43%), Instagram (35%) und Pinterest (10%). Produkte, die bevorzugt in sozialen Medien geshoppt werden, sind Kleidung, Unterhaltungselektronik und Möbel sowie Wohnaccessoires.

Social Shopping: Die Vor- und Nachteile im Überblick

Social Commerce hat für Sie als Konsument oder Konsumentin diverse Vorteile: Sie erhalten die Produktempfehlungen dort, wo Sie sowieso schon Zeit verbringen – auf Social Media. Um etwas, was Ihr Interesse weckt, zu kaufen, müssen Sie nicht erst die Plattform wechseln, sondern können alles direkt an einem Ort erledigen: schnell, bequem, einfach. Die Produkte sind in der Regel auch schnell bei Ihnen. 

Als Unternehmen lohnt sich Social Commerce, weil die Marketingmaßnahmen sofort wirken. Gerade kleine Unternehmen und Kleinunternehmer*innen, die keine Mittel für den Launch und die Betreuung einer Website haben, profitieren von der einfachen und schnellen Art, zu verkaufen. 

Social Commerce birgt aber auch Risiken: Unter den Instagram-Shopping-Anbietern tummeln sich einige Fake-Shops. Zwar müssen Social-Commerce-Shops wie reguläre Shops auch AGBs und ein Impressum angeben. Doch mal ehrlich: Beim Shoppen auf der Couch während nebenbei vielleicht noch eine Serie läuft, prüfen Sie diese Standards vermutlich nicht so eingehend wie auf einer Website, oder?

Zudem sind Social-Media-Accounts schnell erstellt – und ebenso schnell wieder gelöscht. Sollten Sie nicht glücklich mit der bestellten Ware sein, kann es vorkommen, dass die Kauf-Plattformen in Social Media gar nicht mehr existieren.

Tipps für ein gelungenes Einkaufs-Erlebnis

Wir raten Ihnen deshalb, beim Social-Shopping auf folgende drei Dinge zu achten: 

1. Prüfen Sie vorab, ob das Unternehmen ein Impressum hat, und informieren Sie sich über Rückgabe-Bedingungen & Co. Am sichersten fahren Sie mit Anbietern, bei denen Sie beim klassischen Online-Shopping gute Erfahrungen gemacht haben. In der Shopsuche finden Sie zahlreiche Anbieter, die sowohl ein Gütesiegel und Bewertungen aufweisen und den Trusted Shops Käuferschutz anbieten.

2. Recherchieren Sie zu den Social-Shops: Gibt es Beiträge von Menschen, die dazu eine Empfehlung oder eine Nicht-Empfehlung abgeben? Gibt es vielleicht in Ihrem Freundeskreis Erfahrungen dazu?

3. Fragen Sie sich: Benötige ich das Produkt wirklich? Vermeiden Sie impulsive Käufe. Warten Sie ein paar Tage ab, nachdem Sie die Anzeige oder den Beitrag gesehen haben und schlagen Sie dann erst zu.

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