MySecondEar

Bewertungen:

Kontaktaufnahme war schnell, unkompliziert und sehr kundenorientiert. Der für mich zuständige Akustiker war extrem Fachkundig. Mit seiner kompetenten Kalibrierung und erst Anpassung der Hörgeräte war ich sofort mit den neuen Höreindrücken sehr zufrieden. In einer sehr freundlichen Atmosphäre wurde ich zum guten Schluss mit Handhabung der Geräte und Einstellungen der App vertraut gemacht. Auch ein Termin mit Fernanpassung der Lautstärke hat sehr gut geklappt. Kann ich absolut weiter zu empfehlen.

Aufgrund der guten Bewertungen habe ich mir einen Termin hier in Hamburg geholt, um mir ein InEar-Hörgerät anpassen zu lassen. Die Bewertungen, die negativ waren, drehten sich in der Regel um Probleme bei der Lieferung oder bei Rückzahlung im Rückabwicklungsprozess. Da ich selbst in Hamburg wohne, dachte ich, dass mich diese Probleme nicht betreffen können. Aber der Reihe nach! Der Hörtest sowie die Abnahme der Orthoplastik verliefen professionell. Als ich dann zu Hause ankam, bekam ich eine Mail mit einem „angekündigten“ Bestell-Link. Den hatte aber niemand angekündigt. Da die Lieferung des Hörgerätes erst einen Monat später erfolgen sollte, wollte ich nicht im Voraus bezahlen, sondern erst bei oder nach der Übergabe, also quasi „Auf Rechnung“. Das sieht das System aber nicht vor. Also Anruf in der Zentrale. Hier sagte man mir, dass ich in dem Fall „Überweisung“ auswählen soll. Dabei fordert mich das System dann aber auf, innerhalb einer Woche zu bezahlen. Sonst würden die Hörgeräte nicht produziert werden. Also nächster Anruf in der Zentrale. Nun sagte man mir, dass man im System vermerkt habe, dass ich erst bei Übergabe bezahlen werde. Ok, nun hieß es Warten... Mein Termin zur Übergabe war dann um 11 Uhr in der Hafencity. Am Tag davor um 11 Uhr bekomme ich noch eine Terminerinnerung: „mit dieser E-Mail möchten wir Sie an Ihren morgigen Ersttermin vor Ort Hamburg in Hamburg erinnern. Unsere Akustiker:innen haben einen eng getakteten Terminkalender. Wir bitten Sie deswegen, möglichst pünktlich zu Ihrem Termin zu erscheinen, damit wir Ihnen den bestmöglichen Service bieten können und es nicht zu unnötigen Wartezeiten für Sie kommt.“ An dem Tag bereite ich mich gerade auf meine Fahrt in die Hafencity vor. Eine weitere Mail um 9:27: „wir bedauern sehr, dass der Termin am 18.10.2023 um 11:00 Uhr um abgesagt werden musste. Grund der Absage: Absage wegen Lieferverzögerung Sollten Sie einen neuen Termin wünschen, zögern Sie bitte nicht; uns unter folgender Rufnummer 030- 30 80 60 40 oder auch gerne per E-Mail an service@mysecondear.de zu kontaktieren.“ Wie, das bemerkt man erst 1,5 Stunden vor dem Termin? Und man nennt mir nichtmal einen Liefertermin sondern ich soll mich melden, wenn ich einen Termin möchte? Ist das jetzt ein Rauswurf, weil ich erst bei Übergabe bezahlen wollte? Wie auch immer, so geht man nicht mit Kunden um, die mehrere Tausend Euro für ein Produkt ausgeben wollen. Verkaufen hat etwas mit Service und Vertrauen zu tun. Und mein Vertrauen ist nicht mehr vorhanden. Also habe ich offiziell storniert, mir die Stornierung schriftlich bestätigen lassen und gehe lieber zu meinem Hörgeräteakkustiker im Ort. Selbst wenn ich da noch mehr bezahlen werde. Aber, wenn schon die Bestellung so miserabel läuft, wie behandelt MySecondEar dann seine Kunden im Reklamationsfall?