Weltverbrauchertag: 10 Tipps wie Sie Fake-Shops erkennen

Inhaltsverzeichnis Weltverbrauchertag: 10 Tipps für sicheres Online-Shoppen Heute ist Weltverbrauchertag! Dieser Tag wird seit mehr als 30 Jahren genutzt, um auf die Rechte von Verbrauchern aufmerksam zu machen und diese vor betrügerischer Werbung und Kennzeichnung zu schützen. Und das nicht nur im stationären Handeln, sondern vor allem beim Online-Shopping. Denn gerade hier gibt es immer […]

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Heute ist Weltverbrauchertag! Dieser Tag wird seit mehr als 30 Jahren genutzt, um auf die Rechte von Verbrauchern aufmerksam zu machen und diese vor betrügerischer Werbung und Kennzeichnung zu schützen. Und das nicht nur im stationären Handeln, sondern vor allem beim Online-Shopping. Denn gerade hier gibt es immer wieder schwarze Schafe, die mit gefakten Seiten und besonders günstigen Preisen locken. Damit auch du nicht in die Falle gehst, haben wir zehn Tipps vorbereitet, wie du Fake-Shops erkennen und dich schützen kannst.

Du kennst es doch sicherlich auch: beim Stöbern durch diverse Online-Shops findest du die Uhr, die du schon so lange wolltest, zu einem verdächtig günstigen Preis. Trotz einiger Zweifel lässt du dich doch auf den Handel ein — und die Ware wird nie geliefert. Frei nach dem Prinzip „zu schön um wahr zu sein“ beuten Internetbetrüger so zahlreiche Verbraucher aus. Doch damit du in Zukunft geschützt bist, kannst du dich an diesen zehn Tipps zum Weltverbrauchertag orientieren, die dir im Notfall eine Menge Geld und Frust ersparen.

Weltverbrauchertag: 10 Tipps für sicheres Online-Shoppen

 Verdächtige Anbieterkennzeichnung

Der Verkäufer sollte sofort und eindeutig identifiziert werden können. Sind die entsprechenden Angaben nur schwer oder gar nicht auffindbar, ist höchste Vorsicht geboten. Skepsis ist auch angebracht, wenn nur eine Firma, aber kein Name oder nur eine Postfachanschrift genannt wird.

Ungenügender Datenschutz

Die Aussagen zum Datenschutz sind ein weiteres untrügliches Indiz: Sind diese lückenhaft oder fehlen sie gänzlich, verkauft der Website-Betreiber vielleicht Kundendaten weiter oder übermittelt sie an zweifelhafte Auskunftssysteme.

Uneindeutige Preisangaben sowie Vorkasse ohne Geld-zurück-Garantie

Sämtliche Preisangaben sollten klar wiedergeben, dass die Mehrwertsteuer bereits enthalten ist und welche Versandkosten inklusive eventueller Zuschläge genau entstehen. Werden die Versandkosten nicht genannt oder ist deren Berechnung unklar, sind böse Überraschungen vorprogrammiert. Eine Zahlung per Vorkasse sollte durch einen Käuferschutz wie von Trusted Shops abgesichert sein. Denn nur so lässt sich vermeiden, dass man sein Geld verliert, falls der Händler trotz Zahlung nicht liefert – Überweisungen lassen sich nämlich nicht rückgängig machen.

Offen gehaltene Lieferfrist

Wird die bei einem Produkt genannte Lieferzeit durch eine Aussage wie „Lieferfristen sind unverbindlich“ im Kleingedruckten relativiert, sollte man misstrauisch sein. Schließlich soll ein Geschenk rechtzeitig ankommen. Kann ein Produkt nicht sofort geliefert werden, muss die längere Lieferzeit direkt beim Produkt genannt sein.

Unsichere Datenübertragung

Seriöse Händler stellen eine verschlüsselte Übertragung von Zahlungsdaten sicher, damit diese nicht abgefangen und missbraucht werden können und Kunden nicht gegen die Bedingungen ihrer Bank verstoßen. Das Schloss-Symbol im Browser zeigt an, dass die Übertragung verschlüsselt ist.

Unrechtmäßige Beschränkung des Widerrufs

Bis auf wenige Ausnahmen können erworbene Waren innerhalb von 14 Tagen zurückgegeben werden. Vorsicht ist geboten, wenn ein Händler versucht, dieses Recht einzuschränken, indem er zum Beispiel nur originalverpackte Ware zurücknimmt oder Angebotsartikel von der Rückgabe ausschließt.

Tückisches im Kleingedruckten

Verbraucherunfreundlich und gesetzlich verboten: Manche Händler versuchen über ihre AGB-Klauseln, Kunden unangemessen zu benachteiligen. Aussagen wie „Versand auf Gefahr des Käufers“ oder „Transportschäden müssen sofort gemeldet werden“ sind jedoch unzulässig und unwirksam.

Schlechte Bewertungen

Bei Händlern, die man selbst noch nicht kennt, kann eine kurze Internetrecherche sinnvoll sein. Vielleicht gibt es Negativeinträge in Foren, die zu erhöhter Wachsamkeit mahnen. Lässt sich ein Online-Shop darüber hinaus von seinen Kunden direkt bewerten und blendet das Ergebnis auf seiner Website ein – etwa über das Kundenbewertungsportal von Trusted Shops – kann dies zusätzlichen Aufschluss über die Qualität von Service und Angebot geben.

Überprüfen Sie das Trusted Shops Gütesiegel im Shop

Beim Klick auf das Siegel muss sich ein neues Fenster öffnen, das sogenannte Zertifikat. Dort erfahren Sie den Status des Siegels (“gültig”, “gesperrt” oder “abgelaufen”). Außerdem erfahren Sie dort noch einmal genau den Anbieter inklusive Adresse. Achten Sie bitte darauf, dass die URL (“Internetadresse”), welche im Zertifikat angegeben ist, auch mit der des Shops übereinstimmt.

Rückzahlungsanspruch bei Nicht-Lieferung

Wurden Sie dennoch Opfer eines unseriösen Händlers, der die bestellte und bezahlte Ware nicht liefert, so haben Sie gegen diesen Rückzahlungsansprüche. Er muss Ihnen also den Kaufpreis erstatten und darüber hinaus sogar noch entstandene Schäden. Sollte er sich aber weigern, diese Ansprüche zu erfüllen, bleibt in letzter Konsequenz nur der Gang zum Anwalt und eventuell die Einleitung eines Gerichtsverfahrens.

Wenn du noch weitere Tipps & Tricks rund um dein Verbraucherrecht erfahren möchtest, kannst du einmal in den Kategorie stöbern. Einen schönen Weltverbrauchertag und viel Spaß beim sicheren Online-Shopping!

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